Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
17.03.2016
Personen
Work
Michael Stötzel
Diktatur
SVP
Volltext
Aeschi in Afrika. Wenn Ferienreisende Flüchtlingspolitik machen. Nach einer Eselsfahrt und einem Bummel durch die eritreische Hauptstadt Asmara war SVP-Nationalrat Thomas Aeschi klar: die Flüchtlinge lügen. Das machte den Zuger Alt-Möchtegern-Bundesrat Thomas Aeschi mächtig stolz. „Ich durfte ein Eselsgespann selber lenken“, schreibt er zu einem seiner Fotos, die der „Blick“ veröffentlichte. Es zeigt den Esel vor der wagemutigen Tat Aeschis. Wie das Grautier und sein Karren danach aussahen, hielt leider niemand aus der Reisegruppe fest. Der Tatort: irgendwo im Hinterland des ostafrikanischen Eritrea. Anfang des letzten Monats schauten sich dort neben Aeschi (SVP, ZG) die Aargauer Regierungsrätin Susanne Hochuli (Grüne), Nationalrätin Yvonne Feri (SP, AG) und ihre Kollegen Claude Béglé (CVP, VD) und Christian Wasserfallen (FDP, BE) um. Ganz privat, wie sie betonten. Doch allein um Erholung und exotischen Kitzel sollte es nicht gehen. Aeschi schrieb vor der Abfahrt auf Facebook: „Fast 10‘000 Asylsuchende sind im letzten Jahr aus Eritrea in die Schweiz gekommen, und fast alle dürften in der Schweiz bleiben. Diese Entwicklung darf nicht anhalten. Um den Ursachen auf den Grund zu gehen und Lösungen zu finden, reise ich morgen nach Eritrea.“ Und dort erkennt er gleich beim Stadtbummel, dass es eigentlich keine asylrelevanten Gründe gibt, aus diesem Land zu fliehen. Eritrea, eine alles kontrollierende Diktatur? Nein, nein: „Zu jeder Tages- und Nachtzeit konnten wir uns frei bewegen, Fotos schiessen und Gespräche mit Eritreerinnen und Eritreern über politische und andere Themen führen.“ Offenbar beherrscht Aeschi das im Land (…). Michael Stötzel.
Work, 17.3.2016.
Personen > Stötzel Michael. Eritrea. Diktatur. Work, 2016-03-17.
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18.09.2014 Schweiz
Banken
Personen
Work
Oliver Fahrni
Banken
Diktatur
Volltext
Finanzprofessor Marc Chesney warnt: „Europa opfert eine Generation auf dem Altar der Finanzmärkte. Der Ökonom Chesney entwirft in einer scharfen Schrift ein detailliertes Programm, um die Macht der Grossbanken und Fonds zu brechen. Da besucht man einen führenden Finanzökonomen, Professor am Institut für Banking und Finance in Zürich, wo Top-Banker gezüchtet werden, und der Professor sagt Sätze wie: „Eigentlich müssten die Banken im Dienst der Wirtschaft stehen. Doch heute haben die Grossbanken und Hedge-Funds die Wirtschaft und die Gesellschaft ganz in ihren Dienst gestellt. Das ist gefährlich und absurd.“ Und: „Weltweit tun viele Regierungen alles, um den Finanzmoloch zu befriedigen. Ein aussichtsloses Unterfangen. Denn er bekommt nie genug. Es zersetzt nur Gesellschaft, Demokratie und Wirtschaft.“ Professor Marc Chesney, elegante 55 Jahre, sagt diese Dinge leise, knapp, oft ungeduldig. Er ist in Eile: „Vor hundert Jahren, im Ersten Weltkrieg, verbluteten die jungen Generationen Europas auf dem Schlachtfeld. Heute opfert man einen Teil der Jugend wieder in einem Krieg - im Finanzkrieg.“ In jedem Wort klingt sein Entsetzen darüber mit, wie die Dominanz des Finanzsektors über das ganze Wirtschaftssystem riesige soziale und wirtschaftliche Probleme nach sich zieht. (…). Oliver Fahrni.
Work online, 18.9.2014.
Personen > Fahrni Oliver. Banken. Diktatur. Work, 2014-09-18.
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