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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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27.09.2007
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Bellach
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Personen WOZ
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Peter Bichsel Oliver Fahrni Corrado Pardini Adrian Riklin
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Heimat Nationalismus Patriotismus Vaterland Volltext
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Peter Bichsel. Wenn der Staat aufs Vaterland verkürzt, die Gesellschaft privatisiert, Demokratie ausgehebelt und Solidarität zum Fremdwort wird: Was gibt es dagegen noch zu erzählen? „Jetzt sind wir schon zwei“. WOZ: Über Jean Racine, den grossen Autor der französischen Klassik, haben Sie gesagt, er habe es vorgezogen, ein Kleinmeister zu sein. Auch Sie beschreiben die kleinen Dinge, das Alltägliche... Peter Bichsel: Das steht in jeder Kurzbiografie über mich. Mir wäre es lieber, wenn es heissen würde: Er beschreibt Tägliches. Was lässt sich an diesen täglichen Geschichten ablesen darüber, wie sich dieses Land in den letzten Jahrzehnten verändert hat? (...). Mit Foto von Peter Bichsel.
Oliver Fahrni, Adrian Riklin, Interview. Ursula Häne, Foto.
WOZ. Freitag, 2007-09-27.
Personen >Bichsel Peter, Vaterland. 2007-09-27.doc.
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10.06.1988
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Bellach
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Öffentlicher Dienst Personen
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Peter Bichsel
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Volltext
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In grosser Müdigkeit geschrieben. In einem Interview sagt eine junge Frau unter anderem, dass sie nichts hören wolle vom Waldsterben und von der atomaren Bedrohung und von der Umweltverschmutzung. Sie wolle jetzt leben, nur leben. Und Engagierte werden ihr antworten, dass es jetzt höchste Zeit sei, dass sich alle darum kümmern und dass sie nicht so verantwortungslos sein dürfe und dass jetzt wirklich alle, alle, alle... usw. Ich sitze hier und suche nach Themen. Auf meinem Tisch liegt ein Stapel von Briefen - immer noch unbeantwortet -, in denen mir Partei- und Gewerkschaftssektionen freundlich mitteilen, dass die SP 100 Jahre alt sei und dass das auch in Seldwyla gefeiert werden soll und dass da einer eine Festrede halten soll, und dieser eine wäre dann vielleicht ich. Die Briefe bringen mich zur Verzweiflung - ich finde keine Themen mehr, weil die Themen alle bekannt sind: (...). Peter Bichsel.
Der öffentliche Dienst. Freitag, 1988-06-10.
Personen > Bichsel Peter. 1988-06-10.doc.
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01.01.1981
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Bellach
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Personen
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Peter Bichsel
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Volltext
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Peter Bichsels Plädoyer für Lange Weile. Vielleicht ist Schule etwas viel Einfacheres, etwas weniger Spektakuläres Wenn Illich die Abschaffung der Schule postuliert und Freire sagt, dass eine Schule eine Wandtafel brauche und eine Kreide, dann meinen sie vielleicht das: eine Schule, in der man lernt. Was mehr ist, ist Repression, sagt Illich. Was aber Barbiana wirklich ist, das ist mir erst später aufgefallen, als ich wieder für ein Jahr Schule hielt und mit Barbiana-ldeen experimentierte. Ich übergab nach und nach den Unterricht den Schülern und funktionierte (vor allem in Naturkunde Geschichte, Geographie) nur noch als Berater, Auskunftsperson und Materialbeschaffer (eine weit anstrengendere Aufgabe als sich selbst vorzubereiten) Die Stunden hielten einzelne Schüler. Sie machten das methodisch furchtbar schlecht. Die Stunden waren für mich peinlich langweilig: reiner Frontalunterricht, reines Dozieren ohne jede Spannung. Ich gab auf, brach den Versuch ab und übernahm die Stunden wieder selbst. (...).
Aus „Schülerarbeit: Fortführung der Kinderarbeit“ von Peter Bichsel in: Freibeuter 5, (Wagenbach) 1980.
Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. 52. Jg., Nr. 1/1981.
Personen > Bichsel Peter. 1980.doc.
Bichsel Peter. 1980.pdf
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07.12.1979
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Bellach
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Personen
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Peter Bichsel Walter Matthias Diggelmann
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Volltext
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Weiter lesen. Peter Bichsel Walter Matthias Diggelmann ist gestorben. Dazu sollte es eigentlich et was zusagen geben. Mir fällt auf, dass mir dazu nur Pathetisches einfällt und Halbwahres: Diggelmanns Tod macht verlegen, und diese Verlegenheit - so scheint mir - hat sehr mit Ihm zu tun. Ich ertappe mich dabei. Schuldige zu suchen. Es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass er einfach so gestorben ist - er, der immer und überall seine ganze Person eingesetzt hat. Nicht nur sein Schreiben hatte Bedeutung, sondern auch sein Handeln, sein Tun, sein Sich-Verschwören und Sich-Engagieren. Ich habe eine eigenartige Hemmung, ihn jetzt zu loben: Ich schäme mich vor dem lebenden Diggelmann, wenn ich den toten lobe. Ich meine, ich hätte mein Lob vor dem Lebenden zu verantworten. (...). Luzerner Neueste Nachrichten, 7.12.1979.
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