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04.06.1996 Schweiz
Berner Tagwacht
SBB

Bahnreform
Vernehmlassung
Volltext
Bahnreform in der Vernehmlassung. Den Service public erhalten. Die Schweizer Bahnen sollen ab 1998 neu organisiert und mit mehr unternehmerischem Spielraum in eine finanziell bessere Zukunft fahren. Die öffentliche Hand übernimmt nur noch Kosten, die zuvor vereinbart wurden. Der Bundesrat hat gestern die Bahnreform in die Vernehmlassung geschickt. „Von der Bahnreform darf man keine Wunder erwarten“, meinte Verkehrsminister Moritz Leuenberger gestern in Bundeshaus lakonisch. Ein flächendeckendes öffentliches Verkehrsangebot werde auch in Zukunft mit beträchtlichen Kosten verbunden sein. Die Politik müsse entscheiden, welche Leistungen zu welchem Preis erbracht werden sollen. Wieviel die öffentliche Hand dank der Reform sparen könne, sei nicht bezifferbar. Erster Schritt einer grossen Reform. Die bis Ende August in die Vernehmlassung geschickte Vorlage bildet ein erstes Reformpaket. Im Sinne einer „rollenden Reform“ sollen weitere Schritte folgen. Die Bahnreform sei Teil einer koordinierten Verkehrspolitik und stehe in engem Zusammenhang mit Vorhaben wie der Alpeninitiative, dem Transitabkommen mit der EU oder der Bahn 2000, sagte Leuenberger. Gewisse Neuerungen betreffen alle Bahnen, andere nur die SBB. Alle Bahnunternehmungen müssen ihre Bereiche Infrastruktur (Schiene, Fahrplan) und Betrieb (Verkehr) trennen. Damit soll die für den Wettbewerb notwendige Transparenz erreicht werden. Grundsätzlich darf jedes Transportunternehmen gegen Bezahlung die Infrastruktur einer (…).
Berner Tagwacht, 4.6.1996.
Berner Tagwacht > Bahnreform. TW, 1996-06-04.
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