Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Person > Astrid Fischer
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

       
 
   
Anzahl gefundene Artikel: 2

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
29.01.1998 Schweiz
Öffentlicher Dienst
Personen
Verwaltung Schweiz
A. Fischer
NPM
Sozialpolitik
Volltext
New Public Management (NPM). Alter Wein in neuen Schläuchen. Bereits seit einigen Jahren treibt in der öffentlichen Verwaltung eine Management-Philosophie ihr Unwesen, welche die alte Forderung nach mehr unternehmerischer Freiheit und weniger Staat in einem neuen Gewand präsentiert. Anlässlich der damaligen Debatte im Zürcher Kantonsrat sprach der Vertreter der CVP von einem weltweiten Siegeszug, der nun auch die Schweiz erreicht habe. Dies muss wohl als eine Art Hommage an den Vordenker aus den eigenen Reihen, Professor Ernst Buschor, gewertet werden, der seither als Zürcher Regierungsrat bis hin zum Sponsoring der Volksschulen durch die Privatwirtschaft für die neoliberale Staatsdoktrin mehr oder weniger geradesteht. Der Sprecher der FdP brachte die Debatte im Kantonsrat auf den Punkt, indem er verlauten liess, dass mit dem NPM die langersehnte „Stunde des Freisinns“ nun endlich gekommen sei. Wie der Vertreter der SP in dieser denkwürdigen „Stunde des Freisinns“ gleichzeitig dazu kam, das NPM als eine „Stärkung des Staates“ zu begrüssen, bleibt schleierhaft. Nicht zuletzt aus diesem eigenartigen überparteilichen Konsens heraus überbieten sich inzwischen viele grössere und kleinere Chefs im Eifer, die neue Doktrin in die Tat umzusetzen. Die meisten „gewöhnlichen“ Staatsangestellten, die an ihrem konkreten Arbeitsplatz mit diesem Vorhaben konfrontiert sind, wissen aber immer weniger, was sie davon halten sollen. (…). Astrid Fischer.
Der öffentliche Dienst.
Öffentlicher Dienst, Der > NPM. Sozialpolitik. OeD, 1998-01-29.
Ganzer Text
13.11.1936 Zürich
Neuer Chor Zürich
Personen
A. Fischer
A. Kräutli
M. Niederer
Arbeiterbühne
Block Arbeiter-Bühnentruppen
Freier Chor Olten
Neuer Chor Biel
Volltext

Neuer Chor Zürich an die Geschäftsleitung des Blocks der Arbeiter-Bühnentruppen,
Genosse Erwin Lüscher, Basel

Zürich, den 13. November 1936

Geht an alle dem Block angehörenden Truppen

 

Werte Genossen!

 

Der Neue Chor hat vom Rundschreiben vom 8. November 1936 Kenntnis genommen und dazu folgende Stellung bezogen:
Zuerst einmal die Schulden: Unter den Beitragsschulden stehen auch wir mit Fr. 15.- per Ende Jahr. Da wir kaum über das nötige Geld verfügen, um unsere Arbeit zu finanzieren, war es uns leider nicht möglich, die Beiträge regelmässig zu bezahlen. Wir werden dies sobald wie möglich aber nachholen. Es wird uns ferner eine Schuld angeschrieben von Fr. 61.- für verkaufte „Arbeiterkultur“, für welche wir das Geld einkassiert hätten. Genosse Erwin Lüscher weiss ganz genau, dass ein ehemaliges Mitglied des Chores dieses Geld einkassiert hat und dem Chor nicht abgeliefert hat. Durch den Chor selber wurden nur Fr. 9.- einkassiert, welche Euch umgehend zugehen werden. Wir haben den betreffenden Genossen unzählige Male schriftliche wie mündlich gemahnt, endlich seine Schuld abzutragen. Genosse Lüscher hat selbst mit ihm gesprochen. Die Geschäftsleitung scheint nun aber sehr sonderbare Rechtsbegriffe zu haben. Wenn sie glaubt, den Präsidenten des Chores für diese Schuld behaften zu können, dann müssen wir schon sagen, dass sie sich diese Spesen ruhig ersparen kann.
Mit Genossengruss für den Neuen Chor Zürich: M. Niederer, A. Fischer, A. Kräutli
Ganzer Text
Kopie, Maschinenschrift. Archiv Schaffer

1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day