Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
31.12.1948 Biel
Archiv Schaffer
Personen
VPOD Biel
Walter Brechbühler
Albert Fawer
Werner Walter
PdA
Personal- und Besoldungsreglement
Vizepräsident
Volltext
VPOD Biel Jahresberichte

VPOD Biel. Jahresbericht und Jahresrechnung pro 1948. Rückblick. Trotzdem seit bald vier Jahren die Waffen ruhen, kommen die Völker nicht zur Ruhe. Ein dauernder Friede scheint je länger je weiter zu sein. Die Spannung zwischen den Völkern nimmt immer noch zu. Man spricht vom Ostblock und vom Westblock. Diese beiden grossen Blocks versuchen alles und jedes, die kleinen, noch unabhängigen Länder unter ihre Fittiche zu bringen. Die Sieger des Weltkrieges können sich nicht einigen über die Beute und die Wiederaufrichtung der besiegten Länder. Auch in unserem Lande scheint ein Teil (das Kapital) den überstandenen Krieg vergessen zu haben. Leider sind auch die Arbeitenden stark getrennt. Die Wirtschaftslage der Schweiz scheint den Höhepunkt überschritten zu haben. Da und dort machen sich Zeichen von Arbeitslosigkeit geltend. Ob es uns gelingt, eine Krise, wie wir sie in den 30er-Janren erlebt haben, abzuwenden, ist leider nicht sicher. Das Kapital wehrt sich mit allen Mitteln, die Kriegsschulden abtragen zu helfen, wie es in seiner Macht läge. Das beweisen die Verhandlungen im Parlament über die Finanzreform im Bunde. Wir alle müssen vermehrt Anteil nehmen am Geschehen auf der politischen Bühne im Schweizerhaus. Nicht mit Schimpfen, sondern mit Mitarbeiten können wir mithelfen, das Los der Arbeiter auf der ganzen Linie zu verbessern. Machen wir die Technik zum Diener des Menschen und nicht umgekehrt.

VPOD Biel Jahrsberichte 1932-. Archiv Schaffer.

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09.03.1944 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Jakob Brunner
Albert Fawer
Paul Fell
Fritz Jaggi
1. Mai Biel
Arbeiter-Kultur- und Sport-Kartell
Genodruck
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung, 9. März 1944, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 2

Traktanden: 1. Apell, 2. Maifeier 1944, 3. Verschiedenes.

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Baptiste Clerico. Es sind 7 Mitglieder des Kartellvorstandes anwesend, ferner Genosse Fawer, Parteipräsident und der Präsident des Sportkartells, Fritz Jaggi. (...).
2. Maifeier 1944. Kollege Baptiste Clerico begrüsst speziell die Vertreter der Partei und des Sportkartells. Er teilt mit, dass die heutige Sitzung den Zweck habe, zu prüfen, wie die Maifeier wieder zugkräftiger gestaltet werden könne. Kollege Josef Flury orientiert die Sitzung über die Erfahrungen, die er mit der Durchführung der Maifeier während seiner Amtszeit als Kartell-Präsident gemacht hat. Er stellt fest, dass das Interesse der Bieler Arbeiterschaft für den 1. Mai zurück gegangen sei. Erschwerende Momente waren aber auch die Mobilisation und in den letzten Jahren habe uns  auch das Wetter übel mitgespielt. Kollege Josef Flury glaubt, dass gewisse Änderungen angebracht seien. Genosse Fawer dankt für die Einladung. Er regt die Bildung einer grossen Maifeier-Kommission an mit Gewerkschaftskartell, Partei, Sportkartell und Amtsverband Nidau, die zu diesen Fragen Stellung nehmen soll. Genosse Fawer ist dafür, dass der 1. Mai hochgehalten wird. Auch eine Demonstration sei unumgänglich. Genosse Fawer beantragt, dieses Jahr den Versuch zu wagen, die Maifeier am Vormittag, statt am Nachmittag, durchzuführen. Er verweist auf andere Städte, die dies mit gutem Erfolg so machen. Genosse Fritz Jaggi teilt mit, dass in Sportkreisen ebenfalls die Auffassung bestehe, die Feier sollte am Vormittag stattfinden und am Abend eine grössere Veranstaltung im Volkshaus. Auch er ist für die Bildung einer Maifeier-Kommission.

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.

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15.12.1930 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Albert Fawer
Rudolf Rindlisbacher
Arbeiterunion
Arbeitsamt
Arbeitslosigkeit
GKB
Platzunion
Volltext
VPOD Biel

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung. 15. Dezember 1930, abends 8 ½ Uhr, grosser Saal Volkshaus

Traktanden: 1. Mandatsprüfung, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Arbeitslosenunterstützung, 5. Darlehen an die Volkshausgenossenschaft, 6. Verschiedenes (Projektionsapparat, Milchkrieg)

Um 8 ½ Uhr eröffnet Genosse Präsident Emil Rufer die Versammlung und verliest die Traktandenliste, die genehmigt wird.

 

1. Mandatsprüfung. Anwesend sind 29 Delegierte und 8 Vorstandsmitglieder.

2. Protokoll. Das Protokoll wird verlesen und genehmigt.

3. Korrespondenzen und Mitteilungen. An Korrespondenzen lieget ein Schreiben von Gemeinderat Albert Fawer vor als Antwort auf unsere Präsidentenkonferenz, in der er keine persönliche Meinung bekannt gibt, dass er in Zukunft mit dem Beschluss der Präsidentenkonferenz einverstanden sei. Genosse Franz Strasser erklärt, dass der Fehler nicht beim Unionsvorstand liege, sondern bei der Gemeinderatsfraktion. Er könne, wenn gewünscht, die Schreiben Pro und Contra verlesen.

Protokollbuch Arbeiterunion B iel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

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20.06.1928 Biel
Arbeiterunion Biel
Archiv GBLS Biel
Personen
Albert Fawer
Rudolf Rindlisbacher
Emil Rufer
Arbeiter-Kultur- und Sport-Kartell
Krankenversicherung
Seeländer-Volksstimme
SP Biel
Volltext
VPOD Biel

Arbeiterunion Biel. Delegiertenversammlung. 20. Juni 1928, 20 Uhr, Volkshaus.

 

Traktanden:

1. Protokoll,  2. Korrespondenzen und Mitteilungen, 3. Orientierung über die Einführung der obligatorischen Krankenversicherung. Referat von Genosse  Albert Fawer,  4. Unions-Statuten. Referat Genosse Ludwig, 5. Maifeier-Abrechnung, 6. Verschiedenes

Um 20 ¼ Uhr eröffnet Präsident Emil Rufer die Delegiertenversammlung. Anwesend sind 36 Delegierte und 10 Vorstandsmitglieder. Dazu die Genossen Gemeinderat Albert Fawer und Parteipräsident Ludwig.

 

1. Protokoll. Die Traktandenliste wurde wie üblich den Delegierten zugestellt.

2. Korrespondenzen und Mitteilungen.

An Korrespondenzen liegt ein Schreiben des VPOD vor, in dem mitgeteilt wird, dass Genosse Rudolf Rindlisbacher vom VPOD in die Redaktionskommission gewählt wurde. Somit hat die Arbeiter-Union diesen Sitz neu zu besetzen. Vom Unionsvorstand wird der Protokollführer vorgeschlagen und gewählt. Im weiteren teilt Präsident Genosse Emil Rufer mit, dass immer noch eine Anzahl Broschüren des Genossen Kurz auf Lager seien und dass er die Mitglieder ersuche, diese der Arbeiter-Union zum Preise von 50 Rappen abzunehmen.

Protokollbuch Arbeiterunion Biel 1919-1933. Handschrift. Gebunden. Archiv GBLS Biel.

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01.09.1922 Biel
Personen
Regierungsrat BE Kanton
Strassenbahner Biel
Albert Fawer
Guido Müller
Arbeitszeitverlängerung
Entlassungen
Lohnabbau
Volltext
Die Regierung des Kantons Bern verlangt vom Personal der Bieler Strassenbahn den 9-Stundentag. Warum tut dies nicht der Bieler Gemeinderat? Wird der Leser erstaunt fragen. Die Stadt Biel ist in der verzwickten Lage, einen mehrheitlich sozialistischen Gemeinderat zu haben. Das liegt den bürgerlichen Ratsherren sehr auf dem Magen. Sie suchten und fanden nun Hilfe bei ihren Milchbrüdern, die in der Regierung des Kantons und in den Bankräten sitzen. Anlass zur Intervention des Regierungsrates bot die böse Finanzlage der Stadt. In Biel herrscht grosse Arbeitslosigkeit, für deren Linderung ganz erstaulich hohe Summen durch die Verwaltung aufgebracht werden mussten. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeieter,1.9.1922.
Strassenbahner Biel > Lohnabbau. Regierungsrat BE Kanton. 1.9.1922.doc.

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